Igor Budinstein

Igor Budinstein begann seine Karriere als Operndirigent und erarbeitete sich auf diesem Gebiet ein weit gefächertes Repertoire vom Barock bis zur Gegenwart, u.a. Händels „Xerxes“, Strauß‘ „Fledermaus“ oder Puccinis „La Bohème“. Er leitete renommierte Klangkörper wie Konzerthausorchester und das Orchester der Komischen Oper Berlin, die Düsseldorfer und Hamburger Symphoniker und erweiterte in den letzten Jahren sein Wirken weit über Deutschland hinaus, so dirigierte er u.a. das Suwon Philharmonic Orchestra (Südkorea) und das Shenzhen Symphony Orchestra (China), das Aarhus Symphony Orchestra (Dänemark) und die Filharmonia Wroclawska (Polen) sowie das Victoria Symphony Orchestra (Kanada) und das OCBA (Mexiko). Hierbei verband ihn eine enge Zusammenarbeit mit Vladimir Ashkenazy, Garrick Ohlsson, Piotr Plawner und Ning Feng.

Durch persönliche Einladung des Chefdirigenten Andrey Boreyko wurde Igor Budinstein dessen Assistent bei den Düsseldorfer Symphonikern und dem National Orchestra of Belgium. Darüber hinaus assistierte er Maestro Kent Nagano an der Los Angeles Opera und der Bayerischen Staatsoper München in den Produktionen „Ariadne auf Naxos“ und „Eugen Onegin“ sowie bei der preisgekrönten CD-Produktion von Bernsteins „The Mass“ mit dem Deutschen Symphonie-Orchester und dem Rundfunkchor Berlin.

Igor Budinstein absolvierte das Dirigierstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Zuvor studierte er Viola und Violine am Moskauer Tchaikovsky-Konservatorium, an der Universität der Künste Berlin sowie an der Hochschule für Musik Lübeck. Er war zunächst Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und anschließend Solobratschist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
Neben seiner regen Tätigkeit als Dirigent ist Igor Budinstein ein international gefragter Solist und Kammermusikpartner.